Dieser Projektkurs soll einen Einblick in das modernste Gebiet der aktuellen industriellen Wirtschaft und Forschung ermöglichen. Als Grüne Chemie bezeichnet man die Art von Wissenschaft, die versucht, Umweltverschmutzung einzudämmen, Energie zu sparen und so möglichst umweltverträglich zu produzieren. Gleichzeitig sollen Gefahren der Produktion und des Produkts vermieden werden. Um diese Ziele zu erreichen, sind die Entwicklung und Nutzung neuartiger Techniken notwendig. (- Wikipedia)
Im Kurs werden exemplarisch Verarbeitungswege untersucht und praktisch nachvollzogen. Zusätzlich soll der Prozess kritisch betrachtet und möglicherweise optimiert werden. Im ersten Jahr ist die Herstellung von Bioethanol aus pflanzlichem Material, durch Prozesse der Gärung sowie der Destillation Gegenstand des Projektkurses.
Ziel des Kurses soll es sein MINT-interessierten Schülerinnen und Schülern einen Einblick in aktuelle naturwissenschaftlich-technische Arbeitsweisen zu ermöglichen. Die Lernenden werden ähnlich, wie in einem Biologiestudium mikroskopieren und mikroskopische Zeichnungen anfertigen. Sie sollen nasschemische Experimente selber planen und vorbereiten, ähnlich wie in einem Chemiestudium oder der Ausbildung zum Chemielaboranten. Durch einen Besuch einer großtechnischen Anlage sollen die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von einem möglichen Arbeitsumfeld bekommen und Unterschiede zwischen der eigenen Laborarbeit und der tatsächlichen industriellen Herstellung von Rohstoffen erkennen. Alle Arbeitsschritte werden dokumentiert. Anschließend recherchieren die Lernenden nach aktueller Forschung, um ihre bisherigen Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und zu optimieren.
Die gesamten Arbeitsergebnisse sollen letztendlich in Form eines Sience Slams oder in Form eines wissenschaftlichen Posters präsentiert werden.
