GeReSu als „Humanitäre Schule“ ausgezeichnet

Engagiertes Projekt der Klasse 10a mit behinderten Jugendlichen wurde prämiert.

Die Gesamtschule Recklinghausen Suderwich (GeReSu) darf sich nun offiziell „Humanitäre Schule“nennen. Diese besondere Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmals vom Jugendrotkeuz (JRK) Westfalen-Lippe an 13 Schulen vergeben. Im Rahmen einer Feierstunde am 7. Juli in Gelsenkirchen überreichte JRK-Landesleiter Sören Ledig eine Plakette und Urkunden an sichtlich stolze Schülerinnen der Klasse 10A sowie an ihre Klassenlehrerin Katrin Welling und Klassenlehrer Martin Dambeck.

„Als Herr Dambeck uns von dem Projekt „Humanitäre Schule“ erzählt hat, war unsere Klasse sofort hellauf begeistert“, berichten Claudia, Lea und Nora aus der 10A. Gemeinsam beschlossen die Jugendlichen an der Ausschreibung teilzunehmen. Ziel ihres Engagement wurde das André-Streitenberger-Haus, eine Wohngruppe für derzeit sieben langzeitbeatmete Kinder der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln.

„Von vorne herein war uns klar, dass wir die Kinder nicht nur mit Spenden unterstützen, sondern auch mit ihnen Zeit verbringen wollen, um ihnen ein Stück Normalität zurück zu geben“, betonen die Schülerinnen. Die Jugendlichen besuchten daher regelmäßig samstags die Gruppe zum gemeinsamen Spielen, Tanzen, Backen oder um Pantomime zu üben. Bei einer Waffelbackaktion in einem Recklinghäuser Möbelhaus sammelten die GeReSu-Schüler Spenden, um den Bewohnern einen Urlaub, der in den letzten Jahren nicht stattfinden konnte, zu ermöglichen. Auch nach Projektende wollen sich einige der Schülerinnen und Schüler weiterhin im André-Streitenberger-Haus engagieren. „Wir sind sehr froh, dass wir an dem „Humanitären Projekt“ teilgenommen, Erfahrungen gesammelt und die Möglichkeit erhalten haben, uns für andere Menschen zu engagieren“, lautet das Resumee der engagierten Jugendlichen.

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