Auf Spurensuche nach Fritz Bauer

Der Name Fritz Bauer ist untrennbar mit Aufarbeitung der NS-Verbrechen in der Bundesrepublik verbunden. Als Staatsanwalt setzte er die so genannten Auschwitz-Prozesse in Gang. Der NS-Verbrecher Adolf Eichmann konnte dank seiner Initiative in Israel vor Gericht gestellt werden. Die Geschichts- und Sozialwissenschaften-Kurse der Q2 machten sich am 8. Februar auf die Spurensuche des engagierten und kompromisslosen Nachkriegsjuristen und besuchten des Jüdische Museum in Dorsten. Der Kurator des Museums, Thomas Ridder, nahm sich drei Stunden Zeit für die Gruppe unter Leitung von Martin Dambeck und führte zunächst durch die Dauerausstellung. Hier veranschaulichte er beeindruckend und detailreich das Leben und Schicksal jüdischer Menschen in Westfalen. Anschließend stand die Sonderausstellung über Fritz Bauer auf dem Programm. Hier wurde das Leben und Wirken des Staatsanwaltes dargestellt, der nach dem 2. Weltkrieg zahlreiche NS-Verbrecher vor Gericht gebracht hatte.