Die Corona-Pandemie stellt einmal mehr die Frage nach der Zukunft der Schule. Die Gesamtschule Suderwich hat diese Frage an ihre Schülerschaft weitergegeben. „Geresutopia“ hieß der Wettbewerb in der Zeit des eingeschränkten Schulbetriebs, bei dem Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge ihre Ideen für die Bildungseinrichtungen in 10, 20 oder 30 Jahren zum Ausdruck zu bringen konnten. Die Beteiligung war groß und so hatte es die Jury um Initiatorin und Kunstlehrerin Janina Sendler nicht leicht, die besten Arbeiten herauszusuchen. Am Ende wurden fünf Arbeiten mit Kinogutscheinen prämiert. Den ersten Platz belegten gemeinsam Elif Lorenz (6c) und Linda Hartmann (6d). Elif hatte gleich mehrere Plakate erstellt, auf denen sie mit viel Freude zum Detail ihre Vorstellungen der schulischen Zukunft präsentierte. Nach Lindas Idee werden die Kinder der Zukunft von Robotern unterrichtet. Ihr Modell einer mechanischen Mathelehrerin landete ebenfalls auf dem 1. Platz. Auch Lorena Pedoth und Josi Krüger (beide 6b) schufen liebevolle Modelle der neuen, digital angetriebenen Lehrergeneration. Leon Rotthoff (6d) ist Minecraft-Fan. Da lag es für ihn nahe, den Schulbetrieb der Zukunft in einem Video, produziert dem digitalen Konstruktionsspiel, vorzustellen. Das Projekt Geresutopia ist damit noch nicht zu Ende, verspricht Lehrerin Sendler. In Kürze werden alle eingereichten Arbeiten in einer Ausstellung im Schulgebäude gezeigt. Weitere Projekte werden folgen.
Kreativ in Corona-Zeiten – Wettbewerb Geresutopia
