Das Erinnern darf niemals enden

Am Freitag, den 27.01.2023, gedachten unsere Schüler*innen und Lehrer*innen im Rahmen einer mehrteiligen Veranstaltung, der Opfer des Nationalsozialismus anlässlich des internationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus.

Organisiert durch den Projektkurs „Wider das Vergessen“ fanden sich die Schüler*innen und Unterrichtenden der Oberstufe am Morgen zu einer Gedenkveranstaltung in der Aula ein.
Die Schüler*innen fokussierten in diesem Jahr auf die Kindertransporte im Kontext des Holocaust und trugen anschließend Briefe verschiedener Familienmitglieder der aus Recklinghausen stammenden Familie Jäckel vor. Inge Judith Jäckel, die älteste Tochter der Familie, war mit einem solchen Kindertransport nach Großbritannien gerettet worden.

Ihre Rettung war zugleich mit dem Schicksal verbunden, ihre Familienangehörigen, die durch die Nationalsozialisten ermordet wurden, nicht wiederzusehen. Diese Briefe waren mit die einzigen Erinnerungsstücke, die ihr von ihrer Familie verblieben. Die Schüler*innen richteten anschließend einige Worte des Gedenkens an die gesamte Schülerschaft der GeReSu und riefen zu einem Gedenkmoment auf.

Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Schulkultur der GeReSu und in ihrem Schulprogramm manifestiert. Neben dem Projektkurs „Wider das Vergessen“ ist auch die Thematisierung in den verschiedenen Klassenstufen wichtiger Bestandteil der Gedenkkultur. Für die jüngeren Schüler*innen erarbeiteten Fabian Fritsch und Vito Gliozzo, zuständig für die Gedenkkultur an der GeReSu und Leiter des Projektkurses, Unterrichtsinhalte zum Thema der Kindertransporte. Darüber hinaus bereiteten auch in diesem Jahr viele Kolleg*innen verschiedenste Medien und Inhalte für den Unterricht auf, um diesem schweren, aber nicht zu leugnenden Kapitel unserer Geschichte eine gebührende Bühne zu geben und vor allem: der Opfer zu gedenken.“